Mischa

Mischa, geb. 1.1.2021 (wir schätzen aber, dass er im April 2024 knapp ein Jahr alt ist. Die Wachstumsfugen waren beim TA-Besuch noch nicht geschlossen und er hat ein typisches Junghunde-Verhalten) lebt seit dem 26. April 2024 bei uns.


Der Charmebolzen und Herzensbrecher...
Mischa ist der absolute Charmeur. An ihm vorbeigehen ohne ihn zu beachten, zu streicheln und ihn anzulächeln geht gar nicht. Es wird sofort lautstark reklamiert oder er schaut etwas betrübt. Er kann keiner Fliege was zu leide tun und versteht sich mit jedem Hund. Manchmal ist er etwas zu aufdringlich aber er merkt rasch, wenn sein Gegenüber keine Lust darauf hat von ihm mit Liebe überzuckert zu werden. Der Oberläufer ist er nun nicht. Er liegt lieber im Garten und sieht sich die Umgebung an oder wartet ab, ob sich nicht ein Wanderer vor seine Füsse verirrt und Mischa nun ausgiebig streichelt. Mischa konnte noch nie gehen und bewegt sich in sitzender Postition vorwärts. Lernen im Rolli zu laufen erweist sich schwieriger als bei anderen gelähmten Hunden, da er eine waagrechte Körperhaltung nicht kennt. Der Rücken, die gesamte Muskulatur, muss sich an diese Position gewöhnen. Seine Beine sind ständig angewinkelt. Die Muskeln, Bänder und Sehnen sind verkürzt. Ob die regelmässige Physio (wird hier im Hause gemacht) eine Streckung der Beine bewirkt wird sich zeigen (März 2025).

Seine Zeit in Rumänien
Mischa wurde von seinem Besitzer in die Tötung gebracht. Angeblich hätten ihn Schäferhunde verbissen, daher könne er nicht laufen. Mischa hat keine einzige Bisswunde und ist auch gegenüber grossen Hunden nicht ängstlich. Es sieht, den Röntgenbildern nach zu urteilen, eher so aus, dass er als Welpe einen kräftigen Schlag auf den Rücken erhalten hat. Das Ergebnis ist eine Lähmung sowie Inkontinenz. Eine rumänische Tierschützerin wurde in der Tötung auf Mischa aufmerksam. Sie hatte das grosse Glück, ihn zweimal aus der Tötung nehmen zu dürfen um ihn in Tierkliniken abklären zu lassen. Der Fall kam über eine Freundin zu uns, worauf wir einmal abklärten, ob es Mittel und Wege gibt, ihn in die Schweiz zu bringen. Dank der grandiosen Zusammenarbeit zweier Vereine "Aktionsbündnis Hund aufs Herz - Rumänische Hunde haben ein Recht auf Leben" sowie dem Thurgauer "Tierhof mit Herz" kam Mischa aus der Tötung und mit einem offiziellen Transport am 26. April in die Schweiz. Seither ist er bei uns.


Diese Webseite verwendet Cookies. Hier kannst du auswählen, welche Cookies du zulassen willst und deine Auswahl jederzeit ändern. Klickst du auf 'Zustimmen', stimmst du der Verwendung von Cookies zu.