Grutzi

Grutzi, geb. Februar 2011 (geschätzt) in Rumänien, lebte seit Oktober 2018 im Rudel in der Schweiz.

Geschichte
Grutzi hatte ein bewegtes Leben in Rumänien. Bevor sich Renate Benz von Amy's Pfotenfreunde für sie einsetzte lebte Grutzi bereits Dima Elena, die sich liebevoll um die "gelähmte" Grutzi kümmerte. Kurz bevor der Schnauzermischling nach Deutschland kam, musste ihre Rute amputiert werden (nekrotisch). Grutzi kam zur Pflege zu uns. Wenige Wochen nachdem sie eingezogen war, bekam sie hohes Fieber. Auf einem CT stellte man fest, dass sich wohl Bakterien durch die noch nicht komplett geschlossene Wunde an der Rute im Körper bzw. in den beiden Oberschenkel verteilt hatten. Wie so oft, war gleich von Amputation der Beine die Rede. Da wir dies nicht wollten, begann eine langwierige Antibiotika-Therapie. Täglich spritzte ich ihr die Medikamente. Nach Wochen und einem weiteren CT kam die Entwarnung. Die gesamte Entzündung war ausgeheilt. Grutzi war eigentlich bereits vermittelt aber diverse Umstände führten am Ende dazu, dass sie dann hier zum festen Gruppenbestand gehörte.

Wesen
Grutzi war neben Dafne der Sonnenschein hier in der Gruppe. Sie wickelte mit ihrem Charme jeden um die Pfote. Ihr Gehör liess allerdings oft zu wünschen übrig. Schnell wie der Blitz war sie weg, wenn sie etwas Spannendes sah.

Seit sie hier war
Mit Grutzi erlebte man sehr viel. Sie war beispielsweise der Filmstar in einem Projekt einer Abschlussarbeit von Filmschaffenden. Nicolai Burchartz hat über seine Begegnung mit Grutzi einen Song geschrieben "Was ist schon normal" und für den Verein für behinderte Hunde war sie die Vorlage für das 5 jährige Jubiläum. Die letzten zwei Jahre merkte man, dass sie auch schon etwas älter war. Sie wurde ruhiger, verlor aber nie ihren Charme. Dank einer Spende besass sie gegen Ende ihres Lebens ein Grutzimobil und durfte, wenn die Beinchen müde waren vom Rolli in ihr Grutzimobil umsteigen. Stolzt sass sie darin und liess sich herumfahren.

Krankheiten/Einschränkungen
Grutzis Urin beinhaltete multiresistente Bakterien. Diese wurden in Rücksprache mit der Tierärztin nicht mit Antibiotika behandelt. Wir lebten nun seit 2 Jahren im Wissen um diese Bakterien und setzten vor allem Alternative Mittel gegen die Blaseninfektion ein. Ca. Mitte Juli 2023 bemerkte ich geschwollene Lymphknoten. Eine Punktion ergab Krebsbefall auf allen Lmyphen durch eine sehr aggressive Krebsart. Ich hatte mir sehr gewünscht, sie noch ein paar Monate unter uns zu haben aber leider musste ich sie am 10. August gehen lassen.

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