LANDSCAPE FOTOGRAFIE
Probelauf der 1. Etappe
Auch heute wird es ein sehr heisser Tag. Wir machen uns um 6.30 Uhr auf zur ersten Etappe Richtung Ragolerberg. Wir das sind Billy, Ida und ich. So früh am Morgen, wenn die Sonne aufgeht ist es herrlich angenehm zu laufen. Die Wanderung führt uns zum Fürggli (Parkplätze) - weiter hinauf zum Ragolerberg. Es ist keine Menschenseele unterwegs und dies obwohl es um die Zeit sehr angenehm zum Laufen ist. Der Weg bis zum Ragolerberg ist mir bekannt, die Rückseite kenne ich aber nicht. Die Wege haben Fahrstrassenbreite. Angedacht war, dass wir um 10 Uhr den Bus in Vadura nehmen aber da die Abkürzung wegen Holzschlag gesperrt ist, laufen wir den längeren Weg. Dies gibt uns sehr viel Zeit, da der nächste Bus erst um 12 Uhr fährt. Die Abkürzung sieht aber auch nicht wirklich Rolli tauglich aus, daher macht es wohl Sinn laufen wir die effektive Strecke. Die Rückseite des Hanges liegt im Schatten dennoch ist die Wärme nun kaum noch auszuhalten. Wir haben neu mehr Zeit so dass wir ab und an eine Trinkpause einlegen. In Vadura Abzw. Bläs nehmen wir den Bus nach St. Margrethenberg wo das Auto steht. Für Billy wie Ida ist das Bus fahren eine Première. Billy kann sich auf der kurvenreichen Strecke ganz gut halten. Ich gebe ihm zusätzlich mit meinem Fuss halt. Ida hingegen, deren Sensibilität in den Hinterbeinen eingeschränkt ist, findet keinen Halt. Sie traut sich nicht, sich hinzulegen, da sie sich nur mit dem Vorderkörper halten kann.
Fazit 1. Etappe
Knappe 8km mit einer Steigung von gesamt 347 Meter und einem Gefälle von 533 Meter.
Für Whisper im Rolli wird das heftig. Weshalb? Was sind die Überlegungen? Ein gelähmter Hund der nur seine Vorderbeine im Einsatz hat, benötigt sehr viel Kraft. Zu vergleichen ist dies mit einem Rollstuhlfahrder. Die gesamte Kraft kommt aus dem Oberkörper. Daher haben gelähmte Hunde wie Paraplegiker oft Oberkörper wie Bodybuilder.
Whisper läuft recht viel aber ob es in drei Wochen für diese Anstrengung reicht, werde ich sehen. Der Croozer ist sicher zur Entlastung mit dabei. Mich beschäftigt auch weniger die Steigung sondern mehr das Gefälle. Wir Menschen wissen wie es ist, wenn wir hinunter laufen und wie dies in die Knie gehen kann. Dasselbe gilt für Whisper wenn das komplette Gewicht auf die Vorderbeine geht.
Welche Überlegungen stehen an, wenn man einen gelähmten Hund aufnehmen will aber gerne mit dem Hund unterwegs ist - Wege und Gelände
In Sachen Belastung bin ich im oberen Abschnitt schon etwas darauf eingegangen. Ein weiteres Thema sind Wegbreiten, Treppen, Gelände. Wir haben hier am Rhein wunderschöne Wege. Bin ich aber beispielsweise mit drei Hunden unterwegs und komme an eine Brücke fangen die Überlegungen an. Welche Hund zuerst auf die Brücke? Kann ich den Hund dort kurz anbinden oder ist es für ihn zu stressig (ängstliche Hunde). Den Rolli-Hunde hochtragen. Bei Grutzi mit mal knapp 10 kg kein Problem. Bei Whisper mit um die 17 kg schon eine andere Sache. Wegbreiten vor allem in den Bergen sind ebenfalls ein Thema. Grutzi war problemlos zum Sichern, das Gewicht konnte gut gehalten werden. Für Whisper reicht die Wegbreite schon oft nicht mehr aus und die Sicherung ist durch ihr Gewicht auch komplexer. Es gibt immer mehr Webseiten für barrierefreies Reisen. Diese sind oft ausgelegt auf Rollstuhlfahrende oder auf Kinderwagen. Ich laufe gerne mal Wiesenwege, Bergwege, etc. Mit einem Rolli-Hund ist sehr viel mehr möglich wie für einen Rollstuhlfahrenden Menschen. Wer ein wenig experimentierfreudig ist, findet wunderschöne Wanderungen, die auf für den Rolli-Hund machbar sind.
Links
Grutzis-Spendenlauf.ch
paragames4dogs.ch
Hunde- und Katzenweihnachtsmarkt
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